«Diese Autos lösen bei vielen Leuten einen Haben-wollen-Effekt aus», sagt Stotzer. Wer ein https://www.youngtimer-oldtimer-restaurierung.de/beendete-projekte solches Auto kauft, realisiert sich den Traum seiner Jugend und erwirbt heute ein Fahrzeug, welches er sich damals nicht leisten konnte. Die Fahrzeuge sollten technisch möglichst dem Originalzustand entsprechen, keine grösseren Vermackelt und erst recht Spass beim Fahren machen. Der Wartungszustand ist laut Stotzer ganz besonders wichtig. Eine Restaurierung allein aus Spekulationsgründen findet Stotzer kaum Vorteile bieten. Auch Rudolf kennt durch seine Kundschaft verschiedenste Gründe für den Kauf eines alten Fahrzeugs, manchmal seien auch «tolle Geschichten» darunter. «Sie lohnt sich vor allem, wenn man selbst Freude am Fahrzeug hat», sagt er. Er rät unter allen Umständen vom Kauf «verbastelter» Fahrzeuge ab, fernerhin, wenn ohne ausreichende Sachkenntnis an der Elektrik gearbeitet wurde. Die Wartungshistorie sollte kommen und am besten auch Belege über mit Originalteilen ausgeführte Reparaturen. Trotzdem wird es an älteren Fahrzeugen regelmässig zu Defekten kommen.
Die Zahl der Oldtimer in Deutschland ist erneut gestiegen. Zum 1. Januar 2019 zählte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 536.515 Fahrzeuge, die 30 Jahre oder älter waren. Das sind 58.765 bis dort hinaus ein Jahr zuvor. Darunter sind 148.000 Cabrios. Den mit Abstand größten Teilhaben mit rund 475.000 Fahrzeugen die Autos (88,5 Prozent). Ein Grund, warum die Zahl der Oldtimer in Deutschland zunimmt, ist nach Angaben des ADAC, dass der Gesamtbestand an Fahrzeugen seit Langem wächst. Als Wertanlage sind Oldtimer derzeit nur bedingt geeignet. Der Preisanstieg bei den gängigsten Modellen betrug 2018 nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) nur 2,2 Prozent. In der Mehrzahl Oldtimer auf deutschen Straßen haben zwischen 30 und 39 Jahre auf dem Buckel: Deren Bestand gibt das KBA mit rund 210.000 Fahrzeugen an. Immerhin 104.000 Fahrzeuge (19,3 Prozent) sind zwischen 50 und 59 Jahre alt, 43.000 zählen bereits 60 Jahre oder mehr. 2017 sei der Zuwachs mit 1,4 Prozent sogar noch geringer gewesen. Einzelne Modelle trotzen jedoch der langsamen Preisentwicklung.
Die Halter solcher Fahrzeuge sind im „Old Wheelers Club of Namibia“ organisiert. E. Klasse: Post War. D. Klasse: Post Vintage. Eine Klasse H existiert derzeit bislang nicht, man spricht, etwa beim Int. Concours d’Elegance in Schwetzingen, von Klassikern der Zukunft - classics of the future. Zusätzliche Bezeichnungen wie Edwardians, Kaiserzeit, und Youngtimer (Fahrzeuge mit einem Alter zwischen 20 und 30 Jahren) sind international nicht gebräuchlich und haben lediglich nationale Bedeutung. Das beweist die Entfernung des Begriffes Youngtimer aus der Klasse F des FIVA-Technical Codes, die ab 2010 unbenannt bleibt. Die ebenfalls häufig verwendeten Begriffe Vorkriegs- und Nachkriegs-Oldtimer sind in ihrer Definition unklar und werden nur en gros Sprachgebrauch verwendet. Gemeint ist dabei der Zweite Weltkrieg. Zur Klassifizierung des optischen und technischen Zustandes und zur Wertermittlung von Oldtimern hat sich in der Szene das nachfolgende Notensystem etabliert. Es dient hauptsächlich zur finanziellen Werteinschätzung des Fahrzeugs beim Kauf oder Verkauf sowie als Kriterium bei Oldtimer-Versicherungen.
−) siehe unter Abgrenzung der Zustandsnoten. Heute werden unrestaurierte Fahrzeuge https://www.ganischger.com/produkt/hotelaufenthalt-gutschein nach den sog. A-Kriterien bewertet, die den Grad an originaler Substanz dokumentieren. Tatsächlich https://www.ganischger.com/ganis-angebote/skiwochenende-dolomiten-suedtirol kosten besonders originale Fahrzeuge heute bis zum 3-fachen des Zustandes 1. Dieser Trend lässt sich speziell in Amerika beobachten, wo originale Fahrzeuge öffentlich versteigert werden und die Nachfrage hoch ist. Für der Erstellung der „Charta von Turin“, die eine Anleitung für den Umgang und die Bewahrung des technischen Kulturgutes sein soll, werden diese Fahrzeuge als Kunstwerke und unwiederbringliche Zeitzeugen klassifiziert. Die Zustandsnoten, die ein Verkäufer angibt, entsprechen in ihrer übergroßen Mehrzahl nicht dem tatsächlichen Zustand. Insbesondere bleibt festzustellen, dass die „Tendenzen“ (z. B. 2 minus) in Zustandsangaben oft eine Erfindung des Verkäufers sind und missbraucht werden, um den Ausgangspunkt für Verhandlungen festzulegen, also eine Diskussion, dass ein Fahrzeug im behaupteten Zustand „Zwei minus“ nach Lage der Dinge nur im Zustand drei oder vier ist, mitnichten erst zulassen zu wollen.